CDU-Bundestagsfraktion sperrt sich gegen generalistische Ausbildung

RA Thorsten Siefarth - LogoNach einem Bericht der Stuttgarter Zeitung (Norbert Wallet) sperrt sich die CDU-Bundestagsfraktion gegen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Gröhe (CDU). Dieser will die Ausbildung zum Alten-, Kranken und Kinderkrankenpfleger zusammenfassen (generalistische Ausbildung). Eigentlich wollten die Mitglieder der Unionsfraktion bei einem für morgen angesetzten Treffen zu einer gemeinsamen Linie finden. Der Termin wurde aber mangels ausreichender Einigungsabsichten abgesagt. Die Koalitionsspitze der CDU favorisiert ein Konzept, das eher dem Vorschlag der Grünen ähnelt. Danach soll im Anschluss an eine gemeinsame zweijährige Ausbildung der drei bisherigen Berufsbilder eine einjährige Spezialisierung in den bisherigen Berufsbildern folgen.

Expertenanhörung im Bundestag: Viel Uneinigkeit über einheitliche Pflegeausbildung

RA Thorsten Siefarth - LogoDie von der Bundesregierung geplante Ausbildungsreform in den Pflegeberufen wird von vielen Fachleuten zwar grundsätzlich unterstützt. Auch die Einführung eines Pflegestudiums und die Abschaffung des Schulgeldes für die Pflegeausbildung werden an dem Gesetzentwurf positiv hervorgehoben. Die Zusammenführung der bisher drei getrennten Ausbildungen Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege zu einer generalistischen Ausbildung wird jedoch von Fachleuten auch kritisch beurteilt, wie eine öffentliche Expertenanhörung am Montag im Bundestag ergab. Mehr lesen

Wird neues Pflegeberufegesetz doch erst 2019 starten?

RA Thorsten Siefarth - LogoWie der Internetdienst von Häusliche Pflege meldet, hat die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Maria Michalk (CDU), angekündigt, dass sich der Start des Pflegeberufegesetzes voraussichtlich um ein Jahr verschieben wird. Bereits zuvor hatte sich der Bundesrat dafür ausgesprochen, das Pflegeberufegesetz auf Januar 2019 zu verschieben. Derzeit bereitet der Bundestag für den Gesetzentwurf die Expertenanhörung durch die Ausschüsse für Gesundheit, Familie und Bildung vor. Die Anhörung soll am 30. Mai stattfinden.