Eine neue (kostenlose) App erleichtert die Erfassung des Hilfebedarfs eines Pflegebedürftigen. Das soll vor allem für die familieninterne Planung nützlich sein. Interessant dabei ist, dass die App bereits auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff zurückgreift. Die Kriterien gehen also weiter als die aktuelle Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK). Solange die Pflegereform noch nicht umgesetzt ist, lässt der über die App erfasste Hilfebedarf zwar noch keine direkten Aussagen über eine Pflegestufe zu. Was aber nicht ist, das kann noch werden. Hilfreich ist die App schon jetzt allemal.
Pflege Allgemein
Pflege vor Mikrofon oder Kamera: Neues Faltblatt gibt Tipps zu Interviewsituationen
Pflege ist als Thema zunehmend populär geworden bei Medienvertretern. Im Zusammenhang mit Berichterstattung suchen Redakteure häufig nach Freiwilligen aus der Pflegepraxis, die für ein Interview zur Verfügung stehen. Gerade bei öffentlichen Aktionen oder Demos sind Reporter mit Mikrofon oder Kamera unterwegs, um Statements, kurze Interviews oder Geschichten aus dem Pflegealltag aufzunehmen. Beruflich Pflegenden bietet das eine wichtige Gelegenheit, ihre berechtigten Anliegen zu kommunizieren und politische Forderungen zu verstärken. Doch wie verhält man sich in Interviewsituationen am besten? Was ist zu beachten? Mehr lesen
Grundsatzstellungnahme „Essen und Trinken im Alter“: MDS gibt Neuauflage heraus
Die MDK-Gemeinschaft hat ihre Handlungshilfe für Pflegende zur Ernährung und Flüssigkeitsversorgung von älteren Menschen komplett überarbeitet und um weitere Aspekte ergänzt. Die Neuauflage hat der Medizinische Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) jetzt unter dem Titel „Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter“ veröffentlicht. Mehr lesen
Gewalt in der Pflege: Neues Onlineportal soll helfen
Gewalt in der Pflege tritt häufig auf – und kann sowohl Gepflegte als auch Pflegende treffen. Doch viele Krisenfälle könnten verhindert werden, wenn die Beteiligten das notwendige Wissen hätten, um eskalierende Pflegesituationen zu vermeiden. Allerdings gibt es deutschlandweit keine zentrale, überregionale Informationsstelle zum Thema, die sowohl Pflegebedürftige und pflegende Angehörige als auch Pflegefachkräfte gleichermaßen anspricht. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) ein Internetportal zur Gewaltprävention entwickelt, das erstmals fundierte Informationen, Entlastungsmöglichkeiten, praktische Tipps sowie Kontaktdaten zu bundesweiten Krisentelefonen für alle Beteiligten in der Pflege bietet. Das neue Portal finden Sie unter www.pflege-gewalt.de.