Laut einer repräsentativen Befragung des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) wünscht sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen (96 Prozent), im Bedarfsfall verlässliche Informationen über die Qualität von professionellen Pflegeangeboten zu bekommen. Allerdings ist es für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen oftmals schwer nachzuvollziehen, ob die mit einem ambulanten Pflegedienst vereinbarten Leistungen fachlich richtig und angemessen sind. Damit sie dies künftig besser einschätzen können, hat das ZQP den Ratgeber „Gute Pflege erkennen“ entwickelt. Er fasst verbrauchergerecht zusammen, was in fachlichen Leitlinien und verschiedenen ethischen und rechtlichen Dokumenten festgehalten ist.
Pflege Allgemein
Aktualisierte Leitlinie zu Harninkontinenz: Toilettentraining besonders wichtig!
Die Arbeitsgruppe Inkontinenz der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) hat Studien zur Harninkontinenz zusammengetragen, gesichtet und mit Blick auf die Anwendung auf ältere Patienten bewertet – und die Ergebnisse in einer aktualisierten Leitlinie zu Harninkontinenz veröffentlicht. Diese hat nun den S2e-Status der zertifizierenden Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erhalten. Damit ist offiziell bestätigt, dass eine systematische Evidenz-Recherche stattgefunden hat. Mehr lesen
Weisse Liste: Neue Auswertung des Pflege-TÜV
Die sogenannten Pflegenoten des medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) in Deutschland haben in ihrer derzeitigen Form kaum Aussagekraft. Eine neue Auswertung der Ergebnisse aus dem „Pflege-TÜV“ soll Qualitätsunterschiede von Pflegeeinrichtungen transparenter machen. Das unabhängige Vergleichsportal www.weisse-liste.de, ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen, will mehr Orientierung bei der schwierigen Entscheidung für eine geeignete Pflegeeinrichtung bieten. Mehr lesen
Erste Hilfe in acht Sprachen
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat acht Broschüren herausgegeben, um im Notfall zu wissen, was zu tun ist. Es gibt sie in deutsch-arabisch, deutsch-dari, deutsch-englisch, deutsch-französisch, deutsch-kurdisch, deutsch-somali, deutsch-tigrinya und deutsch-urdu. Die Broschüren können z.B. beim Deutschen Roten Kreuz Berlin kostenlos heruntergeladen werden. Interessant ist übrigens auch die Erste-Hilfe-App des DRK. Infos und die Möglichkeit zum Download gibt es hier.