Nadelstichverletzungen in der Altenpflege: Unzureichende Schutzmaßnahmen

Wie die Ärztezeitung online heute berichtet, ist das Personal in Altenpflegeeinrichtungen zwar bestens über Nadelstichverletzungen aufgeklärt, bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen hapert es aber. So zeige eine aktuelle Umfrage der „Initiative Safety First!“, dass 30 Prozent der befragten Pflegekräfte das Recapping praktizierten (Wiederaufsetzung der Schutzkappe nach Gebrauch einer Injektionsnadel). Außerdem nutzten rund 23 Prozent der Befragten bei der Betreuung von Diabetes-Patienten die Insulin-Pen-Nadeln mehrfach. Die Umfrage belege zudem, dass die in der TRBA 250 vorgesehenen Regelungen nur unzureichend umgesetzt würden.

Infektionsschutz: Überarbeitete TRBA 250 bei der BGW als Broschüre erhältlich

RA Thorsten Siefarth - LogoNachdem im Sommer 2013 die Biostoffverordnung (BioStoffV) aktualisiert worden war, ist kürzlich auch die zugehörige „Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege (TRBA 250)“ überarbeitet worden. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) bietet diese Handlungshilfe für den betrieblichen Arbeitsschutz nun als Broschüre an. Mehr lesen